Hallo Ihr Lieben,
hab ich gerade bei https://transinformation.net/die-2500-j ... n-koennen/ gefunden:
Quelle: https://www.wakingtimes.com/lao-tzus-25 ... al-crisis/ von Dylan Charles...
Ich stieß auf eine Passage aus dem Hua Hu Ching von Laotse, in der der ehrwürdige Laotse direkt zu uns, in dieser heutigen Zeit der großen Krise, zu sprechen scheint. In einer Rede mit einem Studenten erklärt Laotse, wie der menschliche Geist der Zukunft in eine Fragmentierung verfallen wird, wobei er insbesondere feststellt, dass das intellektuelle Element des Geistes die Oberhand übernehmen wird:
„Lieber Prinz, in einem integrierten und lauteren Geist liegt große Macht. Indem sie ihren Geist vollständig und unangetastet behielten, entwickelten die alten Weisen tiefe geistige und spirituelle Fähigkeiten. Sie verstanden, dass die intellektuelle Entwicklung an sich den Verstand fragmentiert und einen Menschen weit von der wahren Natur des Lebens wegführen kann. In der Zukunft wird die Menschheit das intellektuelle Element des Verstandes überbetonen. Anstatt die Ganzheit des Lebens anzuerkennen, werden die Menschen das Leben so wahrnehmen, dass es einen weltlichen Aspekt und einen spirituellen Aspekt hat, die getrennt und ohne Beziehung zueinander sind. Die Menschen werden sich auch in isolierten Fragmenten konzeptueller Informationen verlieren und eher Opfer als Meister ihres Wissens werden.“ ~ Das Gesamtwerk von Laotse: Tao Teh Ching und Hua Hu Ching
Dies klingt bemerkenswert ähnlich wie die Prophezeiung vom Adler und Kondor, die besagt, dass die Menschen Nordamerikas vom männlichen, logischen, intellektuellen Geist beherrscht sein werden, symbolisiert durch den Adler, und dass das Heilmittel dafür die Wiedervereinigung mit dem Kondor von Südamerika ist, der die weiblichen, intuitiven und einfühlsamen Qualitäten des Geistes repräsentiert.
Laotse kommentiert weiter, wie wir, „das Volk der Zukunft“, diese Situation korrigieren können, und stellt fest, dass wir von modernen Ideen abhängig werden, die uns nicht gut dienen, während wir ganzheitliches Wissen meiden, das für die Zeit von großem Nutzen sein kann. Er bietet die folgende Einsicht:
„Das Heilmittel für die Menschen des zukünftigen Zeitalters der großen Verwirrung liegt im alten Wissen um die ganzheitliche Lebensweise, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Die ganzheitliche Lebensweise, die von den alten Weisen praktiziert wurde, bezog Körper, Geist und Seele als Ganzes in alle Aktivitäten mit ein. Ihre Kleidung, Ernährung und Behausungen standen im Einklang mit der Natur. Für den Transport waren sie auf ihre Gliedmaßen angewiesen. Ihre Erziehung war breit und umfassend; sie betonte nicht ein einzelnes Element ihres Wesens, während sie die anderen vernachlässigte. Sie suchten nicht nach besonderen Aktivitäten zur Erholung; ihre Arbeit und ihre Erholung waren ein und dasselbe. Ihre Bewegungsformen entwickelten nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und die Seele, indem sie die inneren Energien harmonisierten. Ihre Musik fungierte als Brücke zwischen Verstand und Geist und war nicht nur eine emotionale Befreiung. Ihre Führer wurden ausgewählt, weil sie hervorragende Vorbilder für Tugend waren, und nicht wegen ihrer finanziellen oder militärischen Fähigkeiten. Philosophie, Wissenschaft und spirituelle Praxis wurden als ein Ganzes einbezogen.“ ~ The Complete Works of Lao Tzu: Tao Teh Ching und Hua Hu Ching
Das Leben ist etwas Ganzheitliches. Wir leben nicht ewig, wir sterben. Zu oft auf schreckliche, tragische, traurige, beängstigende und einsame Weise. Aber wir leben auch, und unsere gestörte Verbindung mit der Natur des Lebens schneidet uns buchstäblich physisch davon ab, das Leben zu erfahren. Und in diesem Zustand können wir nur noch das Ende sehen, wir sind nicht mehr in der Lage, das Leben als eine Reise zu sehen. Der intellektuelle Verstand hat das Leben als etwas eingerahmt, das geschützt werden muss, indem man es tötet.
In der Passage aus dem Hua Hu Ching stellt der Student Lao Tzu genau die Frage, die uns allen heute durch den Kopf geht:
Der Prinz wollte wissen:
„Ehrwürdiger Lehrer, wie können die Menschen in der zukünftigen Ära der Verwirrung mit ihren sehr unruhigen Zeiten umgehen?“
„Lieber Prinz, das Volk der Zukunft sollte weder blind das Neue akzeptieren noch das Alte ablehnen. Dinge, die vor langer Zeit entwickelt wurden, können immer noch von großem Wert sein, wenn sie sich durch die Prüfung der Zeit als sicher und wirksam erwiesen haben. Die neuen Erfindungen, die auftauchen, mögen wie Abkürzungen erscheinen, aber Dinge der zeitlichen Bequemlichkeit werden später versteckte Probleme mit sich bringen. Zukünftige Generationen werden alle alten und neuen Entdeckungen und Erfindungen bewerten müssen, um sicherzustellen, dass sie nützlich und gesund sind, gemäß den Standards einer ganzheitlichen Lebensweise.“ ~ Das Gesamtwerk von Laotse: Tao Teh Ching und Hua Hu Ching
Laotse und "die Menschen der Zukunft"
Laotse und "die Menschen der Zukunft"
Herr, gebe mir Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann,
gebe mir den Mut, die Dinge zu ändern die ich ändern kann und
die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
- Reinhold Niebuhr -
www.jsj-praxis-mit-herz.de
gebe mir den Mut, die Dinge zu ändern die ich ändern kann und
die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
- Reinhold Niebuhr -
www.jsj-praxis-mit-herz.de
- AnnSophie
- Mega Profi Member
- Beiträge: 1988
- Registriert: 27. April 2012, 21:57
- Wohnort: badisch-elsässisches Grenzgebiet
Re: Laotse und "die Menschen der Zukunft"
Liebe Mona,
vielen Dank, welches Fundstück.
Seine paradoxe Logik kannte und liebe ich, nun hab ich noch eine neue Seite an ihm kennengelernt.
"Was eins ist, ist eins. Was nicht - eins ist, ist auch eins."
Spruch 78 aus Tao-te-king von Lao-Tse
Das passt für mich auch zum JSJ im Hinblick auf den HZS und anderen Welten in Welten
Herzlich
AnnSophie
vielen Dank, welches Fundstück.
Seine paradoxe Logik kannte und liebe ich, nun hab ich noch eine neue Seite an ihm kennengelernt.
"Was eins ist, ist eins. Was nicht - eins ist, ist auch eins."
Spruch 78 aus Tao-te-king von Lao-Tse
Das passt für mich auch zum JSJ im Hinblick auf den HZS und anderen Welten in Welten
Herzlich
AnnSophie
Das Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Re: Laotse und "die Menschen der Zukunft"
Da fällt mir grad mal Einstein dazu ein:
Der intuitive Geist ist ein weiser König,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener auf den Thron gesetzt hat und den König vergessen hat.
Albert Einstein
Damit hatte der gute alte Bert wohl unbesehen recht - und das ist auch hierzulande schon längst so. Wir verbringen den ganzen Tag in unserem unsäglichen Kopfgewurschtel - und keiner setzt sich mal für nen Moment auf seine vier Buchstaben, beobachtet das, was da vor sich geht, und erkennt, was eigentlich IST.
Nicht Menschen regieren diese Welt, sondern nur noch Ideologien - die oft genug schon lang keinen Fuß mehr auf dem vernünftigen Boden haben. Das bestimmt unsere Welt, und die Forderung, wie wir zu sein haben, von allen Seiten. Ziemlich viele verstehen nichts - weil das Verstehen keinen Wert hat.
Hat Jaspers vor langer Zeit schon einmal ziemlich auf den Punkt gebracht:
"In des Menschen Tiefe ruht die Möglichkeit eines Mitwissens mit dem Ursprung. Ist die Tiefe verschüttet, gehen die Wogen des Daseins darüber hin, als wenn sie gar nicht wäre."
Ich glaub genau deshalb ist es so wichtig, dass sich JSJ noch viel mehr verbreitet, dass Menschen lernen, sich mit sich selbst - und das ist auch im ganz Wesentlichen ihr eigener Körper - auseinandersetzen, mit dem was fühlbar IST. Und erkennen, dass man dabei immer was erkennt
Ich glaub, drum sollt's uns allen ein Anliegen sein, das Menschen immer wieder nahezubringen.
Swagman.
Der intuitive Geist ist ein weiser König,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener auf den Thron gesetzt hat und den König vergessen hat.
Albert Einstein
Damit hatte der gute alte Bert wohl unbesehen recht - und das ist auch hierzulande schon längst so. Wir verbringen den ganzen Tag in unserem unsäglichen Kopfgewurschtel - und keiner setzt sich mal für nen Moment auf seine vier Buchstaben, beobachtet das, was da vor sich geht, und erkennt, was eigentlich IST.
Nicht Menschen regieren diese Welt, sondern nur noch Ideologien - die oft genug schon lang keinen Fuß mehr auf dem vernünftigen Boden haben. Das bestimmt unsere Welt, und die Forderung, wie wir zu sein haben, von allen Seiten. Ziemlich viele verstehen nichts - weil das Verstehen keinen Wert hat.
Hat Jaspers vor langer Zeit schon einmal ziemlich auf den Punkt gebracht:
"In des Menschen Tiefe ruht die Möglichkeit eines Mitwissens mit dem Ursprung. Ist die Tiefe verschüttet, gehen die Wogen des Daseins darüber hin, als wenn sie gar nicht wäre."
Ich glaub genau deshalb ist es so wichtig, dass sich JSJ noch viel mehr verbreitet, dass Menschen lernen, sich mit sich selbst - und das ist auch im ganz Wesentlichen ihr eigener Körper - auseinandersetzen, mit dem was fühlbar IST. Und erkennen, dass man dabei immer was erkennt
Ich glaub, drum sollt's uns allen ein Anliegen sein, das Menschen immer wieder nahezubringen.
Swagman.
- AnnSophie
- Mega Profi Member
- Beiträge: 1988
- Registriert: 27. April 2012, 21:57
- Wohnort: badisch-elsässisches Grenzgebiet
Re: Laotse und "die Menschen der Zukunft"
Dein Einstein-Zitat gefällt mir, Swagman, .... auch von C.G. Jung gibt es eine ähnliche Beobachtung.
Apropos Hinsetzen & Beobachten ... es fallen mir in meinem Leben spontan ein paar Leute ein, die sich tatsächlich hinsetzen, beobachten und in die Stille gehen ... also sozusagen ein "keiner"-verhalten zeigen.
Es liegt an jedem von uns, ob wir uns hinsetzen und dem König Platz, Zeit und Raum geben. ... Ok es ist kollektiv nicht en vogue - und gleichzeitig entscheiden wir selbst, du für dich, ich für mich, wo hin dein/mein/unser Fokus geht oder ob wir im kollektiven Hamsterrad bleiben.
Wobei ausreichend Ruhe und Stille sind für die Ausrichtung des Kompasses wesentlich, um den Weg zurück zu finden ....Die wichtigste Note der Musik: die Pause. Da ist Stille. (führt irgendwie alles zu SES 25)
Und ich hab das Vertrauen, dass nichts so ansteckend ist, wie ein wahres Vorbild.... und da eben das was wir sind und nicht das, was wir sagen oder schreiben.
Wer die Welt regiert ... ob Ideologien oder die 0,01% ? Wesentlich ist wer regiert mein Herz und mein Denken, kann ich mich selbst stoppen und lenken?
Und angeblich reichen unter 15% einer Gruppe, um was neues zu neues zu zünden, die Schwingung anzuheben.... mein Motto ist also schaun, das eigene Licht von Schatten, Staub, Schmutz etc. freizurubbeln bzw. freizuströmen und zum leuchten zu bringen.... und so schau mer mal
Herzlich
AnnSophie.
Apropos Hinsetzen & Beobachten ... es fallen mir in meinem Leben spontan ein paar Leute ein, die sich tatsächlich hinsetzen, beobachten und in die Stille gehen ... also sozusagen ein "keiner"-verhalten zeigen.
Es liegt an jedem von uns, ob wir uns hinsetzen und dem König Platz, Zeit und Raum geben. ... Ok es ist kollektiv nicht en vogue - und gleichzeitig entscheiden wir selbst, du für dich, ich für mich, wo hin dein/mein/unser Fokus geht oder ob wir im kollektiven Hamsterrad bleiben.
Wobei ausreichend Ruhe und Stille sind für die Ausrichtung des Kompasses wesentlich, um den Weg zurück zu finden ....Die wichtigste Note der Musik: die Pause. Da ist Stille. (führt irgendwie alles zu SES 25)
Und ich hab das Vertrauen, dass nichts so ansteckend ist, wie ein wahres Vorbild.... und da eben das was wir sind und nicht das, was wir sagen oder schreiben.
Wer die Welt regiert ... ob Ideologien oder die 0,01% ? Wesentlich ist wer regiert mein Herz und mein Denken, kann ich mich selbst stoppen und lenken?
Und angeblich reichen unter 15% einer Gruppe, um was neues zu neues zu zünden, die Schwingung anzuheben.... mein Motto ist also schaun, das eigene Licht von Schatten, Staub, Schmutz etc. freizurubbeln bzw. freizuströmen und zum leuchten zu bringen.... und so schau mer mal
Herzlich
AnnSophie.
Das Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Re: Laotse und "die Menschen der Zukunft"
SES 5 und 6 bieten sich an:
5 re-generation (deutsch: Erneuerung), das Alte ablegen, das Neue anlegen
wird gefolgt von:
6 Gleichgewicht, Unterscheidungsfähigkeit.
Da stehen wir wie beim Kleiderkauf in den neuen Klamotten vorm Spiegel und überprüfen, ob es wirklich besser ist als das Alte, ob es uns passt, sich gut anfühlt, für unseren Zweck geeignet ist, gute Qualität hat und möglichst auch noch schön aussieht.
Meistens zieht man doch nach dem Kauf in den alten Klamotten wieder los und trägt die neuen in der Tasche nach Hause .
Stöhnt der Yogaschüler in einer Asana: "Ich sterbe gleich."
Sagt der Yogalehrer: "Nicht reden. Handeln!"
Lieber Swagman,
in deinem Post versteckt sich eine wunderbare Strömanweisung:
Intuition ist der Sinn der 6. Tiefe.
25 Sich zum stillen Regenerieren auf die eigenen Hände setzen.
Da 25 die Quadratzahl von 5 ist, potenziert sie die Fähigkeit der 5, Altem und Neuem den angemessenen Platz im eigenen Leben zuzuweisen.
Die Quadratzahl für die Unterscheidungsfähigkeit der 6 ist die 36, zu der uns natürlich sofort die empfohlenen 36 Atemzüge einfallen.
Also, ich nehm deinen Tipp jetzt einfach mal auf,
setze mich auf meine 4 Buchstaben (25) und atme 36x bewusst vorn abwärts aus und empfange den rückwärtig aufsteigenden, gereinigten Lebensatem.
Müsste im "Zeitalter der Verwirrung" ein rettender Anker sein.
Lieben Gruß!
Nirbheeti
Entdeckung heißt sehen, was alle gesehen haben,
und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)
und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)