Was-ström-ich-heut ?

Alles zu Rauhnächten oder Ostern oder Verreisen oder was sonst noch an eine Jahreszeit gebunden ist. Bitte JSJ dabei nicht vergessen ;)

Moderator: Kampfkarpfen

Forumsregeln
Alle Tipps und Anregungen gelten nur zusätzlich zu allen erforderlichen medizinischen Maßnahmen!

Bitte keine kompletten Organströme posten!!!


Bitte achtet darauf, freundlich miteinander umzugehen
Benutzeravatar
ate2011
Mega Profi Member
Mega Profi Member
Beiträge: 1687
Registriert: 2. Januar 2011, 17:20
Wohnort: im Erzgebirge

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von ate2011 »

Hi Meinrad,
wieder etwas gelernt, der Hinweis zum Druckausgleich der Ohren
ist für mich neu und wertvoll.
:danke: für die wöchentlichen Strömanleitungen
"pure awareness"
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Amélie »

32. Woche: Fingerposition 7

Ihr Lieben,

in der kommenden Woche haben wir in der 7. Fingerposition wieder einen starken Unterstützer für eine leichtere Ausatmung – sie hilft uns dabei, die Spannung vom Kopf bis in die Zehen zu lösen, im Ausatmen alles loszulassen, was uns nicht dienlich ist.

Diese Fingerposition bringt unserem ganzen Wesen, also Körper, Geist und Seele, Harmonie.

Mary nennt im 3. Selbsthilfebuch ausdrücklich den Kopf, die Lungen, die Verdauungsfunktionen, Unterbauch und Beine, die mit dieser Fingerhaltung entlastet werden (siehe SHB 3, S.16).


In der Praxis:
Faltet eure Hände und legt die Vorderseiten von linkem und rechtem Mittelfinger aneinander (siehe SHB 3, S. 16).

Wenn ich meine Hände falte, lege ich immer den rechten über den linken Daumen. Ich vermute, ihr habt da auch eine Gewohnheit, bei der immer der eine Daumen oben und der andere unten liegt.
Wir könnten mal ausprobieren, wie das ist, wenn wir das ändern, also mal den anderen Daumen oben hinlegen.
Ich vermute, das komische Gefühl dabei legt sich, wenn man das öfters macht.
Das ist eine gute Übung in Sachen Flexibilität, regt die Gehirntätigkeit an - denn diese Änderung der Daumenpositionen ist ja eine Handlung, die unserer Gewohnheit entgegensteht.

In diesem Sinne euch allen eine schöne Woche mit der einen oder anderen Geist-Fitness-Übung!
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
ate2011
Mega Profi Member
Mega Profi Member
Beiträge: 1687
Registriert: 2. Januar 2011, 17:20
Wohnort: im Erzgebirge

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von ate2011 »

Hi Amélie,
wenn ich nach deiner Version die Daumen lege,
so sind auf der linken Hand zwei Finger nebeneinander
(Zeigefinger, Daumen).
Lege ich den den linken über den rechten Daumen,
dann ist jeder Finger "getrennt" (so ist es bei mir üblich).
LG ate ;)
"pure awareness"
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Amélie »

Liebe ate,

vielen Dank für deine Schilderung! Ich habe versucht, sie zu verstehen und dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich ziemlich unklar ausgedrückt habe.
Eigentlich hatte ich vorschlagen wollen, die Hände anders zu falten, als man es gewöhnlich tut. Dabei hatte ich allerdings einen Positionswechsel aller Finger im Sinn und nicht nur den der Daumen:
Wenn ich den linken Daumen außen bzw. oben liegen habe, dann sind alle Finger im Wechsel bzw. getrennt (einmal Finger von der linken und dann von der rechten Hand, usw.) und am Ende der Reihe liegt der rechte kleine Finger außen.
Habe ich hingegen den rechten Daumen außen liegen, dann liegt am Ende der Reihe der linke kleine Finger außen.
So hatte ich es mir vorgestellt - ist das jetzt klarer? :? ;)
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
Nirbheeti
Supervice Member
Supervice Member
Beiträge: 3350
Registriert: 10. August 2011, 18:46

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Nirbheeti »

Mir fällt bei dieser Fingerhaltung immer wieder auf, dass die 4 Finger sich beim Verschränken gegenseitig an den Fingerseiten der untersten Fingerglieder berühren/strömen.

Stelle ich dann die Mittelfinger auf und lege deren Fingerkuppen aneinander, strömen die beiden sich gegenseitig das oberste Fingerglied mit und an der Vorderseite.

Auch die beiden verschränkten Daumen strömen mit ihrer Vorderseite den Finger, auf dem sie zu liegen kommen. Sie überkreuzen sich aber beim mittleren Fingerglied.

Dadurch sind alle drei Ebenen angesprochen:
unten - Körper - Erde:
.....unterstes Fingerglied von Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinem Finger
Mitte - Seele - Mensch:
.....mittleres Fingerglied der beiden Daumen
oben - Geist - Himmel:
.....oberes Fingerglied der beiden Mittelfinger

Ganz schön umfassend!

Lieben Gruß!
Nirbheeti
Entdeckung heißt sehen, was alle gesehen haben,
und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Amélie »

33. Woche: Fingerposition 8

Ihr Lieben,

bevor wir uns demnächst mit den drei Ebenen an Händen und Füßen beschäftigen (danke dir, liebe Nirbheeti, für’s auf den Geschmack bringen diesbezüglich! ;) ), wenden wir uns in der kommenden Woche der letzten der Fingerpositionen aus SHB 3 zu.
Fingerposition Nr. 8 bringt – wie schon die Nr. 7 in der vergangenen Woche – dem ganzen Wesen Harmonie.
Sie hilft dem allgemeinen Wohlbefinden des ganzen Körpers und speziell dabei, den Rücken zu entlasten (siehe SHB 3, S. 16).

Fingerposition Nr. 8 ist wie die zweite Seite einer Münze: Nr. 7 ist der große Ausatemhelfer und Nr. 8 die große Hilfe für leichteres Einatmen, damit wir so viel wie möglich vom gereinigten Lebensatem in uns aufnehmen können.
Bei diesen letzten beiden Fingerpositionen gibt uns Mary keine einzelnen Sätze mehr - wir sind zurückgekehrt in die Einheit. Hier gibt es keine Einstellungen mehr – deshalb finden wir hier auch keine negativen oder symptombezogenen Sätze wie bei den vorangegangenen sechs Fingerpostionen.

In der Praxis:
Legt den linken und den rechten Mittelfingernagel aneinander.
Wichtig ist hier, dass sich wirklich nur die Mittelfingernägel berühren – sowohl die anderen Finger, als auch Handballen und Handgelenke sollen sich nicht berühren.
Die anderen Finger müssen dabei nicht unbedingt gestreckt sein (ich z.B. kann das auch gar nicht). Aber ihr könntet mal beobachten, ob es mit der Zeit vielleicht leichter wird, sie zu strecken, und auch, ob es einen Unterschied im Erleben macht, wenn sie gestreckter oder gekrümmter sind.

Euch allen eine schöne Woche mit größtmöglicher Fülle in allen euren Lebensbereichen!
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Amélie »

34. Woche: Atempause

Ihr Lieben,

jetzt haben wir alle Fingerpositionen erfühlt und erlebt – da bietet sich der Strömimpuls für die Atempause in der nächsten Woche sozusagen von selbst an.

Mary hat ihn ihren Ausführungen zu den Fingerpositionen im SHB 3 (S.9) vorangestellt:

„Du kannst diese Fingerpositionen anwenden, während du LÄCHELST und die sechsunddreißig Ausatmungen und Einatmungen praktizierst.
Zähle zwei Ausatmungen und Einatmungen für jede Fingerposition, dann falte die Hände.
LÄCHLE weiter.
Entspanne.
Vervollständige die sechsunddreißig Atemzüge mit den verbleibenden zehn Atemzügen.“


Euch allen eine schön entspannte Woche!


PS:

Wir haben euch in den vergangenen Wochen alle 8 Fingerpositionen vorgestellt. Da hattet ihr die Gelegenheit, jede in aller Ruhe in ihrer Wirkung kennenzulernen.

Mary sagt im SHB 3, dass sie täglich zu jeder Zeit und in beliebiger Länge angewandt werden können, wobei in einer Sitzung auch nicht alle gehalten werden müssen.
Weiter schreibt sie im SHB 3, S. 9:

„Es gibt keine Regeln und Vorschriften.
Wenn eine der Fingerpositionen bequemer ist als andere, zeigt es mir, dass der Körper gerade diese Fingerposition braucht.
Dann kannst du diese Fingerposition anwenden, bis du später eine andere Haltung angenehmer findest.“

Das finde ich so klasse - und habe es erst sehr spät entdeckt: ich muss mich nicht anstrengen, die Finger richtig zu halten, schön zu strecken oder was auch immer – ich darf einfach mit dem anfangen, was am einfachsten und bequemsten für mich ist! Und das ist dann auch noch das, was am besten für mich ist! ;)
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Re: 35.Woche: Brustebene

Beitrag von Amélie »

35. Woche: Beziehungen von Fingern/Zehen und Handflächen/Fußsohlen – Brustebene

Ihr Lieben,

in den folgenden Wochen geht es weiter mit dem „SPASS mit FINGERN und ZEHEN“ (dieses Zitat findet sich auf dem Deckblatt des 3. Selbsthilfebuches von Mary).

Bevor wir uns genauer den konkreten Beziehungen zwischen bestimmten Fingern und Zehen widmen, werfen wir einen kleinen Blick auf das große Thema der drei Ebenen im JSJ.

Im JSJ geht es darum, den ganzen Menschen zu harmonisieren, so dass die Lebensenergie in Körper, Geist und Seele ungehindert fließen kann.

Um festzustellen, wo im Körper sich Energieblockaden befinden, unterscheiden wir drei Ebenen – dies sind die Brustebene, die Taillenebene und die Hüftebene.
In der Brustebene geht es um das Bewusstsein meiner selbst, also darum, ob ich mir meiner selbst, auch meiner Umgebung, bewusst bin - es geht um meinen Geist und meine Emotionen.
In der Taillenebene geht es darum, alles das, was ich sehe, höre, fühle, wahrnehme, esse und trinke, zu verdauen. Thema ist hier mein Verständnis für mich und meine Umwelt – das ist die Ebene meines Verstandes, meiner Gedanken.
In der Hüftebene schließlich geht es um die körperlichen Auswirkungen meiner Lebensweise, darum, ob ich das, was mir bewusst geworden ist und was ich verstanden habe, auch umsetze in meinem Leben – es geht um die praktische Anwendung der Lebenskunst des JSJ.

Wir haben dieses Thema der drei Ebenen hier mit reingenommen, weil die Kenntnis darum helfen kann, in unserem Prozess der Selbsterkenntnis voranzukommen – ich lerne so ein bisschen mehr die Sprache meines Körper kennen, lerne sozusagen ihn zu lesen und auf diese Weise Rückschlüsse auf meine Befindlichkeit zu ziehen und Zusammenhänge zu erkennen.
Ich finde, es ist ein bisschen wie von außen auf sich selbst zu schauen, was ja völlig anders ist als wenn man das nur gedanklich /emotional von innen heraus macht.


Die Unterteilung in Brust-, Taillen- und Hüftebene finden wir nicht nur am Rumpf, sondern in allen Bereichen des Körpers, so auch in den Armen, den Beinen und im Kopf.

Wir beziehen uns hier mit unseren Strömimpulsen ja momentan auf Inhalte des 3.Selbsthilfebuches und da geht Mary auf die drei Ebenen an Händen und Füßen ein (siehe SHB 3, S. 20 und 21).

Für die kommende Woche möchten wir euren Fokus als erstes auf die Brustebene (Mary spricht hier von Physio-Philosophie, siehe SHB 2, S. 66) lenken:

Sowohl die Finger- und Zehenspitzen (jeweils das obere Drittel einschließlich der obersten Gelenke), als auch die oberen Teile von Handflächen (das Drittel direkt unterhalb der Finger) und Fußsohlen (das Drittel direkt unterhalb der Zehen) sind verwandt und werden der Brustebene zugeordnet.

Das Halten dieser Teile von Händen und Füßen hilft bei der Harmonisierung von mentalen/emotionalen Spannungen sowie von Gehirn-, Brust- und Oberschenkelspannungen (siehe SHB 3, Seite 20 und 21).

Vielleicht habt ihr mal Lust, euch euren Finger- und Zehenspitzen sowie den oberen Dritteln eurer Handflächen und Fußsohlen zuzuwenden und sie ein bisschen eingehender zu betrachten bzw. zu umsorgen.
Möglicherweise stellt ihr dort Auffälligkeiten (bspw. Verdickungen) fest oder habt gar Schmerzen im obersten Gelenk eines oder mehrerer Finger; oder ein Zeh ist womöglich zur Seite gezogen oder im obersten Gelenk gekrümmt, usw.
Ihr könntet dann anstatt den ganzen Finger (oder Zeh) zu halten mal gezielt nur das obere Drittel halten und hineinspüren – in den Finger oder Zeh bzw. die Handfläche oder Fußsohle. Womöglich tut sich auch an anderer Stelle in eurem Körper etwas wie bspw. in der Brust oder euren Oberschenkeln oder auch in eurer emotionalen Befindlichkeit.
Ihr könntet auch einmal beobachten, ob ihr einen Unterschied empfindet, je nachdem, ob ihr einen ganzen Finger/Zeh oder nur den oberen Teil haltet.

Euch eine gute Woche und viel Freude bei der Erkundung eurer selbst!
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Beitrag von Amélie »

36. Woche: Beziehungen von Fingern/Zehen und Handflächen/Fußsohlen – Taillenebene

Ihr Lieben,

kommende Woche wenden wir uns unserer Mitte, der Taillenebene, zu – Mary spricht hier von Physio-Psychologie (siehe SHB 2, S. 66).
Wenn es in der Brustebene darum ging, dass ich das, was in mir und um mich herum passiert, wahrnehme, dass es mir bewusst wird, dann ist die Aufgabe der Taillenebene, das Wahrgenommene auch zu verstehen und es durch mein Verständnis ganz konkret nutzbar zu machen für mich und mein Leben. Ich frage mich, was bedeutet das Wahrgenommene? Was davon ergibt für mich und mein Leben Sinn? In der Taillenebene filtere ich all das aus der Gesamtheit der Eindrücke heraus, was ich in meinem Leben haben will.
Auf den Punkt gebracht ist das große Thema der Taillenebene die Verdauung - die Verdauung auf körperlicher Ebene, aber auch das Verarbeiten meiner Gedanken und aller sonstigen Eindrücke und Einflüsse, aller Erlebnisse in meinem Leben.
Alles muss verdaut und verstanden werden.

Die Taillenebene in Händen und Füßen:

Sowohl der mittlere Teil von Fingern und Zehen (jeweils das mittlere Drittel einschließlich der mittleren Gelenke), als auch die mittleren Teile von Handflächen und Fußsohlen (auch hier jeweils das mittlere Drittel) sind verwandt und werden der Taillenebene zugeordnet.

Das Halten dieser Teile von Händen und Füßen hilft bei der Harmonisierung von Verdauungsspannungen und - stressen sowie bei Spannungen und Stressen in Gesicht, Bauch und Waden (siehe SHB 3, Seite 20 und 21).

In der kommenden Woche könntet ihr euch diesen Bereichen eurer Hände und Füße eingehender widmen, sie euch genauer anschauen und gezielt halten – so, wie ich es in der vergangenen Woche bezüglich der Brustebene beschrieben habe.

Euch allen eine schöne Woche und ein wachsendes Verständnis für euch selbst und damit auch für alle anderen!
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Amélie »

37. Woche: Beziehungen von Fingern/Zehen und Handflächen/Fußsohlen – Hüftebene

Ihr Lieben,

nächste Woche kommen wir zur dritten Ebene, der Hüftebene – Mary spricht hier von Physio-Physiologie (siehe SHB 2, S. 66).

In der Hüftebene geht es um die Anwendung, die Umsetzung von allem Wahrgenommenen und Verstandenen in meinem Leben – es geht um die Praxis.
Aber zur Hüftebene gehört auch das Physische – immer dann, wenn es körperlich weh tut, wenn ihr sehr viel Stress im Leben empfindet, wenn der Körper überfordert wird, wenn zu viel Anstrengung, Bemühung, zu viel Tun im Leben ist, ist die Hüftebenen beteiligt.

Nochmal kurz etwas zur Beziehung zwischen den drei Ebenen:
im JSJ liegt unser Fokus immer darauf, dass wir zurück in die Einheit kommen und dafür braucht es die Kommunikation zwischen den drei Ebenen, zwischen meinem Bewusstsein, meinem Verständnis und der Anwendung.
Die (Wieder-) Herstellung der Harmonie bzw. die Kommunikation kann man sich bspw. so vorstellen:
Ich finde wegen körperlicher Projekte zum JSJ - zur Anwendung.
Und immer dann, wenn ich JSJ anwende, wird es eine Auswirkung auf mein Verständnis für das Leben haben, auch auf mein Verständnis für die Kunst des JSJ.
Dieses neue Verständnis wiederum wird sich wieder auf meine Anwendung, wie z.B. die Wahl der SES oder der Ströme, auswirken, und auf diese Weise die nächste Anwendung verändern.
Aber auch mein Bewusstsein verändert sich durch die Anwendung und so lerne ich mich immer besser selbst kennen und weiß, wie ich weitermachen, wo ich ansetzen kann und welche Ströme für mich passend sind.
Diese Entwicklung geht immer weiter und so vertieft sich durch meine zunehmende Selbstkenntnis meine Verbundenheit, d.h. meine Fähigkeit, mir selbst helfen zu können.
Auf den Punkt gebracht bedeutet das, dass jedes Mal, wenn wir uns strömen, alle drei Ebenen aktiviert und harmonisiert werden.

Nun zum Strömimpuls für die Hüftebene in Händen und Füßen:

Sowohl der untere Teil von Fingern und Zehen (jeweils das untere Drittel einschließlich der Grundgelenke), als auch die Handballen (das Drittel oberhalb vom Handgelenk) und die Fersen sind verwandt und werden der Hüftebene zugeordnet.

Das Halten dieser Teile von Händen und Füßen hilft bei der Harmonisierung von physischen Spannungen und Stressen sowie bei Spannungen und Stressen im Nacken, im Beckenbereich und in den Füßen (siehe SHB 3, Seite 20 und 21).

In der nächsten Woche könntet ihr den Fokus auf diese Bereiche richten, sie genauer betrachten und gezielt strömen – und schauen, was sich tut im Körper, aber auch in Seele und Geist.

Ich wünsche euch eine schöne Woche mit viel Wohlgefühl in allen euren Lebensaspekten!
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
Nirbheeti
Supervice Member
Supervice Member
Beiträge: 3350
Registriert: 10. August 2011, 18:46

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Nirbheeti »

Amelie,

das hast du super in Worte gefasst!
:danke:
Nirbheeti
Entdeckung heißt sehen, was alle gesehen haben,
und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)
Benutzeravatar
Amélie
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 488
Registriert: 2. Oktober 2016, 16:51

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Amélie »

Danke, liebe Nirbheeti, da will ich jetzt doch noch etwas hinzufügen:
Ich finde das Thema mit den drei Ebenen echt ziemlich herausfordernd, es zu durchdringen.
Und meist ist es so, dass, wenn ich meine, etwas verstanden zu haben, gleich neue Schleier vor dem Verständnis auftauchen.
Letztens habe ich einen JSJ-Kurs gemacht und da ging es gerade auch um das Thema der drei Ebenen (wie auch nicht in einem JSJ-Kurs ;) ). Und als Mona Harris dieses Beispiel mit der Entwicklung eines Menschen in Hinblick auf diese drei Ebenen brachte, hatte ich das Gefühl, es sei in mir wieder etwas klarer geworden. Wenn du häufiger Matthias Roth erwähnst (ich habe ihn nie persönlich kennengelernt, kenne ihn nur von Videos), dann ist es bei mir Mona Harris, bei deren sehr anschaulichen Erläuterungen mir sehr oft die Dinge klarer werden und so wertvolle Impulse für mich sind.

Vor kurzem hatte ich mir einen Artikel aus der Zeitung ausgeschnitten, über eine Frau, die nach mehreren Burnouts inzwischen u.a. als Coach arbeitet. Was sie zu den erforderlichen Schritten hin zu einer Neuorientierung im Leben sagt, hat mir auch sehr in meinem Verständnis geholfen, mich sehr an unsere drei Ebenen erinnert.
Ich finde es immer toll, wenn ich außerhalb von JSJ Worte höre, die mich so sehr an das Gelernte bzw. selbst Erlebte erinnern, dass mir dann immer wieder bewusst wird, dass JSJ eine Lebenskunst ist, eine Kunst, die das in ihrer Philosophie in Worte und in uns bewusst zum Erleben bringt, wie Leben funktioniert.

Hier zitiere ich mal aus dem Artikel:
„Zunächst muss die persönliche Situation erkannt und als zweites ein Verständnis generiert werden. Dann heißt es, undienliche Glaubenssätze, die uns nur runterziehen, loszulassen, und neue aufzuladen, um das volle Potenzial zu aktivieren. Am Ende stehen Tun und Anwendung, damit sich das Erreichte etabliert. Wenn nur ein Schritt fehlt, ändert sich nichts.“ („Verweile nicht, wo du unglücklich bist“, über Jenny Mertens, NGZ vom 6.8.21).

Mich beeindruckt das deshalb so sehr, weil ich das Geschilderte an/in mir und meinem Leben sehen kann: eine Weile hatte ich echt gedacht, Worte werden Dinge nach dem Motto, ich habe die Dinge in meinem Bewusstsein erkannt und gedacht und dann müsste doch mein Leben sich auch verändern, irgendwie von selbst. Erst allmählich ist mir klar geworden, dass ich mich damit auch vom Sofa aufschwingen und in Bewegung setzen, wieder in die Welt gehen muss. Aber nicht nur das, auch das tägliche Denken, gerade auch das unbewusste Gedankengeplapper den lieben langen Tag über, will eine neue Ausrichtung hin in Richtung Harmonie erfahren, damit sich wirklich etwas (zum Lichtvolleren) tut.
Wie oben schon gesagt, ich bin immer total beeindruckt, wenn ich etwas in meinem Leben meine begriffen zu haben und dann feststelle, dass ich das im JSJ immer schon gehört, aber bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht vollends begriffen hatte.
Kann sein, dass das hier Geschriebene bisschen doppelt gemoppelt ist, aber daran könnt ihr sehen, wie sehr ich drin bin in diesem Prozess des mir die Dinge bewusst machens, sie zu verstehen und dann auch noch wirklich umzusetzen, also anders als bisher zu denken und zu handeln. ;) :D
Irgendwann hoffe ich zu begreifen, dass das Leben kein Ringen um diese ganzen Dinge ist und auch nicht angsterregend, sondern ganz einfach mühelose Wirklichkeit. ;)

Dazu passt bei mir ganz aktuell ein Projekt (habe ich schon länger) an der linken Ferse - Hüftebene! :D
Herzliche Grüße
Amélie
Benutzeravatar
Nirbheeti
Supervice Member
Supervice Member
Beiträge: 3350
Registriert: 10. August 2011, 18:46

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von Nirbheeti »

Liebe Amelie,

solche Erkenntnisprozesse sind einfach wunderbar. Ich meine es in dem Sinne, dass wir unser ganzes Leben lang nicht mehr aufhören uns zu wundern, wenn wir wir diesen Weg begonnen haben. Ich stecke gerade in einem Prozess, der von Mona in ihrem Online-LTA-Kurs angestoßen wurde, mit dem ich schon lange geliebäugelt habe und für den es jetzt an der Zeit ist. Ich merke es daran, dass ich plötzlich die Zeit dafür habe, obwohl sie vorher nie zu reichen schien... Deshalb stürze ich mich gleich wieder in dieses Vorhaben, aber ein weiteres herzliches Dankeschön musste jetzt einfach sein!

: 26
Nirbheeti
Entdeckung heißt sehen, was alle gesehen haben,
und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)
Benutzeravatar
meinrad
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 434
Registriert: 26. März 2010, 18:10

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von meinrad »

.
38. Woche: „Mit Händen und Füßen“

Ihr Lieben,

wir sind schon weit fortgeschritten in diesem Jahr. Am Mittwoch erreichen wir die Tag-und-Nacht-Gleiche. Thematisch sind wir zur Zeit mit unseren Wochen-Ström-Vorschlägen, die in den nächsten Wochen ich Euch vorschlagen darf, in Marys drittem Selbsthilfebuch unterwegs. Dabei befassen wir uns mit Fingern und Zehen, mit Händen und Füßen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, die Aufmerksamkeit vom Blick auf die Hände, die ohnehin immer im Mittelpunkt unseres „Handelns“ stehen, die uns mit dem Strömen der Finger, den Mudras und der Tatsache, dass unsere Hände und Finger ja die wesentlichen Akteure unserer Strömkunst sind, einmal etwas stärker auf die Füße und die Zehen zu richten.

Mir ist vor vielen Jahren, beim Besuch eines Kurses zur Fußreflexzonenmassage, der Gedanke gekommen, dass wir unsere Füße eigentlich unverhältnismäßig wenig beachten, solange sie nicht mit gesundheitlichen Beschwerde auf sich aufmerksam machen. Gut, sie werden warm eingepackt und mit schönem Schuhwerk bekleidet, aber wenn wir es mal mit unserem Aufwand für Hand-, Haar- oder Gesichtspflege vergleichen, sind unsere Füße unterirdisch wenig beachtete „Stiefkinder“.

Unsere Zehen und Füße sind weniger oder in anderer Weise beweglich als unsere die Hände und Finger. Und auch wenn es Menschen gibt, die aufgrund eines Fehlens der Einsatzmöglichkeit ihrer Arme durch Notwendigkeit und Übung zu für uns kaum vorstellbaren Leistungen mit Ihren Füßen fähig sind, bis hin zum Orchestermusiker – die meisten von uns werden keine große Anzahl von Sicherheitsenergieschlössern mit den Zehen erreichen.

Was wir aber machen könnten ist, entsprechend unserer Beweglichkeit zu versuchen, uns einerseits den Füßen stärker zuzuwenden und andererseits ihre Feinfühligkeit und Geschicklichkeit als Akteure für das Strömen zu nutzen. Damit hab jetzt natürlich Marys SHB 3 verlassen, wollte aber den Gedanken, sich den „Stiefkindern Füße“ stärker zuzuwenden einfach mal weiterführen – was wir als unsere eigenen Künstler ja auch dürfen.

Mary beschreibt, wie auch bei anderen Themen im SHB 3, S.22 verschiedene Spannungen, Beschwerden und Ungleichgewichte, denen wir mit dem Strömen von Handinnenflächen und Fußsohlen begegnen können. „In der Tat repräsentieren sie den Hauptzentralen Vertikalen Universellen Harmonisierungsenergiestrom“ (S.23)

So können wir für die praktische Anwendung zum einen die Finger der einen Hand in die Mitte der anderen legen. Wir können das auch nur mit dem Daumen machen, oder wir können gleichzeitig die Finger beider Hände jeweils in die Handmitte der andern legen. Weil wir das aber sowieso schon machen und der Sinn der langen Rede ja war, dass wir uns den Füßen zuwenden, wäre die praktische Übung für diese Woche, dass wir Finger und Daumen einer Hand um den Fuß der gleichen Seite legen – Daumen oben, Finger unten in der Mitte der Fußsohle. (SHB 3 S.25) Das können wir auf jeder Seite einzeln oder je nach Beweglichkeit auf beiden Seiten gleichzeitig machen.

Und für die Experimentierfreudigen unter uns auf dem Weg zu individueller Künstlerschaft würde ich jetzt noch vorschlagen, mit jeder Hand jeweils den Fuß/Fußsohle der gegenüberliegenden Seite zu halten, oder in Analogie zu den Vorschlägen für die Hände die Füße mit den Füßen zu strömen indem wir die Fußsohlen aufeinander legen, beide parallel aufeinander oder die Mitten der Fußsohlen über Kreuz. Braucht ein bißl Platz und Zeit, könnte aber sein, dass so die Tageschau zu einem völlig neuen Erlebnis wird.

Auf jeden Fall habt Ihr in dieser Woche die Wahl !!! :witz:

Ich wünsch Euch eine frohe Woche mit warmen und wohlgefühligen Füßen.
.
Die Anhänger von Verschwörungs-"Theorien" haben vermutlich nicht kapiert,
wie kompliziert so eine Verschwörung ist
Benutzeravatar
meinrad
Profi Member
Profi Member
Beiträge: 434
Registriert: 26. März 2010, 18:10

Re: Was-ström-ich-heut ?

Beitrag von meinrad »

.

39. Woche: Daumen und kleiner Zeh


Ihr Lieben,

heute ist Wahlsonntag und für mich damit immer ein feierlicher, ganz besonderer Tag. Es ist in den letzten Tagen viel darüber gesprochen worden, dass Veränderungen anstehen und dass die Veränderungen, die schon in der Luft liegen, wohl zu neuen parlamentarischen Verhältnissen führen werden. Ab 18:00 Uhr werden wir heute dann die Ergebnisse erfahren, mit immer genaueren Hochrechnungen, Interviews und Expertengesprächen, die uns Einblick geben, wie es vermutlich weitergeht in unserem Land.

Da mutet mein Strömvorschlag für die kommende Woche – er dreht sich um den kleinen Zeh – vielleicht kurios an. Ich weiß nicht, ob man etwas Kleineres an unserem Körper zu strömen findet. Ich mach Euch diesen Vorschlag dennoch in vollem Ernst und voller Selbstbewusstsein, zum einen weil ich denke, dass wir den Füßen mehr Aufmerksamkeit schenken sollten, zum anderen weil der kleine Zeh mit dem Daumen korrespondiert. (SHB 3, S.26 f.) Wir können also für alles, wofür wir üblicherweise den Daumen halten auch den kleinen Zeh halten.

Stellt Euch mal vor, auch wenn Mary den Titel „Führer in einer Parade“ nur für den Daumen verwendet, der, sofern er nicht in Harmonie ist, auch alle anderen aus dem Gleichgewicht bringt, stellt Euch vor, auch die beiden kleinen Burschen ganz da unten am Ende unseres Fußes sind Anführer im Parademarsch.

Sie helfen, wie das Strömen der Daumen der Harmonisierung der rechten mit der linken Körperseite genauso wieder Harmonisierung von Vorder- und Rückseite. Sie helfen, Spannungen und Stress aus allgemeiner täglicher Müdigkeit zu lösen und der Verdauung, Lösen Spannungen aus Kopf, Schultern und Lungen: Unsere kleinen Zehen!

Ich wünsch Euch eine frohe Woche mit genügend Muße, sich auch immer mal den kleinen Dingen zuzuwenden. :witz:
.
Die Anhänger von Verschwörungs-"Theorien" haben vermutlich nicht kapiert,
wie kompliziert so eine Verschwörung ist
Antworten

Zurück zu „Mit Jin Shin Jyutsu durch das Jahr“